15. Hospiz - und Palliativtag „Was kann ich tun?“ – Praktische Tipps zu Pflege und Versorgung am Lebensende
Bereits zum zweiten Mal fand der Tag in Hoya statt, den die drei Vereine DASEIN-Hospiz Nienburg, der Palliativstützpunkt Nienburg und der Hospizverein DASEIN - Hoya gemeinsam organisieren und ausrichten.
Das Thema war in diesem Jahr besonders praxisnah. Immer mehr Menschen haben den Wunsch zuhause im Kreise ihrer Liebsten zu sterben. Aber das Lebensende und das Sterben machen uns als Mitmenschen oft hilflos.
Die Hausärztin und Palliativmedizinerin Mechthild Schmithüsen referierte am Vormittag über Fragen und Unsicherheiten, die Angst machen. Sie sprach über die enormen Herausforderungen, aber auch die wunderbaren Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Sehr praxisnah informierte sie darüber, welche Symptome uns in der Begleitung Sterbender erwarten können und wie dem begegnet werden kann. Besonders ermutigte Frau Schmithüsen dazu, sich Sterbenden zuzuwenden, denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.
Nach einem anschießenden Imbiss konnten sich die Teilnehmenden am Nachmittag beim Markt der Möglichkeiten über praktische Dinge wie die Wirkung von Düften und sanften Berührungen, eine palliative Mundpflege, Unterstützung durch nicht medikamentöse Maßnahmen und Ernährung am Lebensende informieren.
Wie auch in den Jahren zuvor wurde der Tag musikalisch begleitet. Dieses Jahr von Herrn Arthur Sadowski am Keyboard.
