Mehr Verbindendes als Trennendes

In Kooperation mit der Koordinationsstelle Migration und Bildung fand dort eine Podiumsdiskussion zum Thema: Umgang mit dem Tod und Sterben in verschiedenen Religionen statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch die zweite Vorsitzende des Hospizvereins Janet Schendel wurde Carmen Prümmer von der KO-Stelle für Migration und Bildung zur Glücksfee erklärt, die per Zufall die Reihenfolge der Vorträge auslosen durfte.

So bekamen zuerst Stefan Keil für die katholische Kirche sowie Elke Thölke für die evangelische Kirche das Wort. Es war ihnen wichtig, gemeinsam aufzutreten, weil für sie beide Kirchen mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes haben. Alle christlichen Kirchen haben als Grundlage ein Buch, nämlich die Bibel. Nach einer ausführlichen Erklärung zum Sterben, Tod und Begleitung sprach im Anschluss Sükrü Ünlü über den Islam und wie das Leben vor und nach dem Tod in seiner Religion ausgelegt wird. Seine sehr bildhaften Erklärungen und Vergleiche sorgten für das ein oder andere Schmunzeln. Zuletzt berichtete Ayya Tisarani in ihrer ruhigen Art, wie der Buddhismus in der Praxis gelebt wird und welche Lehren und Werte auch den Tod und das Sterben bestimmen.

Die anschließende Diskussion verlief sehr harmonisch. Alle Referenten fanden viele Gemeinsamkeiten mit den anderen Religionen und bezogen sich auch auf die Aussagen der Vorredner.

Im Anschluss wurden noch diverse Fragen des Publikums beantwortet. Zum Beispiel, welche Möglichkeiten es gibt, Sterbenden beizustehen, obwohl man selbst einer anderen oder keiner Religion angehört.

Die nächste Veranstaltung der Veranstaltungsreihe wird am Dienstag, den 25.02.2025 um 19:00 Uhr in Kooperation mit der Bürgerstiftung und dem Bürger- und Kulturverein Uchte im Bürgerhaus in Uchte stattfinden. Carola Friedrichs-Heise vom Betreuungsverein wird über das Thema Patient*innenverfügung und Vorsorgevollmacht aufklären.

 

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