Dem Sterben ein Zuhause geben...

Wir begleiten...

  • zu Hause, in einer stationären Pflegeeinrichtung oder im Krankenhaus unter Achtung eigener Wünsche und Vorstellungen bis ans Lebensende
  • Angehörige und Freunde der Sterbenden, auch über deren Tod hinaus
  • Trauernde durch ein offenes Trauerangebot
  • Menschen, die sich mit dem eigenen Lebensende auseinandersetzen
  • stationäre Einrichtungen bei der Umsetzung der Hospizidee
  • kostenfrei und unbürokratisch

Wir sind...

  • da für die Begleitung Schwerkranker, Sterbender und deren Angehörigen
  • unterschiedlichen Alters, unterschiedlichen Glaubens, aus unterschiedlichen Berufen
  • regelmäßig weitergebildet und unterliegen der Schweigepflicht
  • unentgeltlich tätig

Kinderhospizarbeit...

  • Beratung, Information und Begleitung
  • für Kinder, die lebenslimitiert erkrankt sind, ab dem Zeitpunkt der Diagnose
  • für erkrankte Kinder, deren Geschwister, Eltern und alle Angehörigen
  • bedarfsorientierte und alters- und entwicklungsgerechte Begleitung und Unterstützung
  • durch besonders geschulte Koordinator*innen und ehrenamtliche Kinderhospizbegleiter*innen
  • Unterstützung für trauernde Kinder und Jugendliche

Aktuelles

Männer weinen heimlich

Schon Herbert Grönemeyer in seinem Song „Männer“ wusste, dass Männer außen hart und innen ganz weich sind. Die Erfahrung in Trauergruppen zeigt, dass die Teilnehmenden zu fast 90% weiblich sind. Wo bleiben aber die Männer? Trauern sie nicht, oder trauern sie anders?
Olaf Schünemann und Gerd Baumgart, zwei Trauerbegleiter vom DASEIN-Hospiz Nienburg, wollen trauernden Männern den Raum bieten, sich über ihre Trauer, ihre Gefühle oder über ihre Sprachlosigkeit auszutauschen. Immer am letzten Samstag im Monat bei einem Kaffee - oder auch Kuchen - im Café am Posthof von 14 Uhr bis 16 Uhr. Der erste Termin des neuen Trauerangebots ist der 25.01.25.
Nicht nur das Erleben der Trauer, sondern vielmehr der Austausch mit Männern, die ähnliches erlebt haben, kann dabei hilfreich sein, die Trauer zu verarbeiten, Perspektiven zu finden und sich den Herausforderungen eines Lebens mit dem Verlust eines geliebten Menschen zu stellen.

Möchten Sie dabei sein? Dann melden Sie sich bitte telefonisch unter 05021-889369 oder per Mail unter info@dasein-hospiz.de bis zum 23.01.25 an.

 

Über eine besondere Spende freut sich die Kinderhospizarbeit des DASEIN-Hospiz

Die Klasse 6a des MDG Nienburg/Weser hatte sich überlegt, die Adventszeit nicht nur für sich zu genießen, sondern im Geiste der Mitmenschlichkeit etwas Sinnvolles zu tun. So sammelte die Klassengemeinschaft das Geld, das eigentlich für gegenseitige Wichtelgeschenke gedacht war und spendete die Summe dem DASEIN-Hospiz Nienburg für die Kinderhospizarbeit.
In einer Zeit der Weihnachtsfeiern und -märkte haben diese Schülerinnen und Schüler an erkrankte Kinder, Jugendliche und deren Familien gedacht. Dabei sind Empathie und soziales Engagement nicht mehr selbstverständlich.
Bei einem Unterrichtsbesuch bedankte sich die Koordinatorin Ilona Romaus darum ganz besonders bei den Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrkräften und erklärte gleichzeitig, wie das gespendete Geld verwendet wird, nämlich für unsere Kindertrauer Sonnenstrahl.
Klassenlehrer Herr Schneider-Katzenstein zeigte sich sichtlich stolz auf das Engagement seiner Klasse. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie sehr die Schülerinnen und Schüler sich für andere einsetzen. Sie haben mit dieser Spende ein echtes Zeichen der Nächstenliebe gesetzt.“
Die Klasse 6a möchte mit dieser Aktion auch andere Klassen dazu ermutigen, an Weihnachten oder anderen Anlässen darüber nachzudenken, wie man Menschen in Not unterstützen kann. Manchmal sind es kleine Gesten, die Großes bewirken.

Ein herzliches Dankeschön an Herrn Schneider-Katzenstein und an die gesamte Klasse 6a für ihre tolle Initiative – ein vorbildlicher Einsatz für unsere Gemeinschaft!

Trauerseminar

Ab Januar 2025 bietet DASEIN-Hospiz wieder ein sechsteiliges Trauerseminar an.

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Unser Trauerangebot

Der Tod eines geliebten Menschen ist immer ein einschneidendes Erlebnis, das die gesamte Lebenssituation verändert. Es kann tröstlich sein, in einem geschützten Rahmen auf Menschen in ähnlicher Situation zu treffen.

Alle Gefühle sind hier erlaubt. Weinen, Klagen und Wut, aber auch Dankbarkeit, Erinnerungen, Pläne für die Zukunft und gemeinsames Lachen können hier ihren Ausdruck finden.


Im gemeinsamen Austausch können Kraftquellen für den Alltag entdeckt werden und vielleicht auch Hilfen für einen neuen Lebensabschnitt.

Immer am letzten Sonntag im Monat haben Trauernde in der Zeit von 15.00 - 16:30 Uhr eine Möglichkeit um:

ihren Gefühlen Raum zu geben,
ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen,
im Austausch mit ähnlich Betroffenen Trost und Zuversicht zu finden,
einfach nur da zu sein,
im Kontakt mit anderen zu sein.

Die Termine für 2025 und alle weiteren Informationen zu unserem Trauerangebot in der Übersicht finden Sie hier.

Benötigen Sie Hilfe für Ihre Kinder? Hier finden Sie unseren Flyer Sonnenstrahl.

Unser Bürofenster

In regelmäßigen Abständen gestaltet Karin Gathmann unser Bürofenster mit hospizlichen Themen, Gedanken und Inspirationen neu.

Ihre neueste Idee finden Sie wenn Sie…

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 Ältere Meldungen

Termine

Nur für aktive Ehrenamtliche: Supervision Gruppe Ulrike

Montag 13.01. (17:00 - 19:00 Uhr)

In unserer Gruppensupervision treffen sich die aktiven ehrenamtlichen BegleiterInnen, um sich über ihre Erfahrungen und Probleme unter fachlicher Anleitung auszutauschen. Jeder erhält hier den notwendigen Raum, sich einzubringen und für sich zu lernen. Die Gruppe dient als Spiegel, in dem Konflikte und Ressourcen verdeutlicht und Lösungen gefunden werden können.

Trauerseminar

Mittwoch 15.01. (18:00 - 20:00 Uhr)

An sechs Abenden wird in einer festen Gruppe versucht, sich der Trauer unter verschiedenen Aspekten zu nähern. Dabei geht es z.B. um Trauerphasen und -reaktionen, um Kraftquellen und den Weg zurück in den Alltag. In der Auseinandersetzung mit dem Thema und dem Austausch untereinander kann Kraft und Perspektive gewonnen werden.

!!! Eine Anmeldung bis zum 08.01.2025 ist unbedingt erforderlich!!!

Trauerangebot für Männer

Samstag 25.01. (14:00 - 16:00 Uhr)

Café am Posthof, Kleine Kirchstraße 1, 31582 Nienburg

Immer am letzten Samstag im Monat bieten Olaf Schünemann und Gerd Baumgart trauernden Männern bei einem Kaffee - oder auch Kuchen - im Café am Posthof von 14 -16 Uhr die Möglichkeit zum Austausch mit Männern, die ähnliches erlebt haben.

Möchten Sie dabei sein? Dann melden Sie sich bitte telefonisch unter 05021-889369 oder per Mail unter info@dasein-hospiz.de an.

Trauertreff am Sonntag

Sonntag 26.01. (15:00 - 16:30 Uhr)

St. Bernward Gemeindehaus, Stettiner Straße 1a, Nienburg

Immer am letzten Sonntag im Monat haben Trauernde in der Zeit von 15.00 - 16:30 Uhr eine Möglichkeit um:

  • ihren Gefühlen Raum zu geben,
  • ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen,
  • im Austausch mit ähnlich Betroffenen Trost und Zuversicht zu finden,
  • einfach nur da zu sein,
  • im Kontakt mit anderen zu sein.

Möchten Sie dabei sein? Dann melden Sie sich bitte telefonisch unter 05021-889369 oder per Mail unter info@dasein-hospiz.de an.

Nur für aktive Ehrenamtliche: Supervision Gruppe Ilona

Montag 27.01. (17:00 - 19:00 Uhr)

In unserer Gruppensupervision treffen sich die aktiven ehrenamtlichen BegleiterInnen, um sich über ihre Erfahrungen und Probleme unter fachlicher Anleitung auszutauschen. Jeder erhält hier den notwendigen Raum, sich einzubringen und für sich zu lernen. Die Gruppe dient als Spiegel, in dem Konflikte und Ressourcen deutlich und Lösungen gefunden werden können.

"Was bedeutet für dich Hospizarbeit, warum bist du dabei?"

Den Menschen bewusstmachen, dass unser Leben endlich und kostbar ist und jede/jeder einzigartig ist. Menschen am Lebensende Zeit und Zuwendung schenken und Trauernden eine Möglichkeit des Austauschs, des Zuhörens und der Unterstützung geben.

Ilse

Die letzte Lebensphase eines Menschen birgt so viel unbekanntes Potential. Ich finde es gut, sich dafür vorzubereiten. Das ist auch mein Anliegen, meinen Mitmenschen dabei zur Seite zu stehen.

Josefa

Ich möchte weitergeben, was ich durch Menschen erfahren und erhalten habe, als es mir selbst sehr schlecht ging. Für mich bedeutet Hospizarbeit, dass ich trotz meiner körperlichen Einschränkungen anderen Menschen bei ihrem schwersten Gang helfen kann, manchmal auch nur dadurch, dass ich ihre Hand halte und sie streichle.

Heike

Den Sterbenden ihre Würde zu lassen. Sie mit Liebe und Aufmerksamkeit zu begleiten.

Resi

Nach einem Informationsabend beim DASEIN–Hospiz Nienburg fühlte ich mich angesprochen, da ich das Gefühl hatte, im Leben wieder etwas zurückgeben zu wollen. Es macht mir Spaß mit Menschen zusammen zu sein und ich freue mich, wenn ich als Anerkennung ein Lächeln zurückbekomme.

Sigrid

Hospizarbeit bedeutet für mich, dass ich Sterbenden und Angehörigen ein Stück weit hilfreich zur Seite stehen kann.

Ute

Meine Mutter starb, wie sie es sich gewünscht hatte, in meinen Armen. Diese für mich kostbare Erfahrung ermutigte mich, aktiv Hospizarbeit zu lernen.

Heide

Die Hospizarbeit ist mir wichtig, weil sie mich immer wieder an meine eigene Lebensendlichkeit erinnert und mich dazu (ver)führt über mein Leben nachzudenken. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben und es immer noch tun, weil es mein Leben unendlich bereichert.

Anne

Nach meinem Ruhestand suchte ich eine neue Aufgabe. Die fand ich durch zwei Kegelschwestern, die aktiv im Hospizverein tätig waren. Die Gemeinschaft hat mich sehr geprägt.

Ingrid

Vor 40 Jahren in Hannover: Eine 36-jährige Krankenschwester holt ihren im Koma liegenden Mann aus dem Krankenhaus zum Sterben in ihre Wohnung zurück. Vorher hatten acht Männer ihr versprochen, bei der täglichen Pflege zu helfen. Diese Pflege an dem Kranken und an der Ehefrau hat mich so beeindruckt, dass ich nach der aktiven Arbeitszeit so etwas wieder tun wollte.

Bernhard

Manche Menschen sterben ungewollt sehr einsam. Die Erfahrung während meiner Krankenhausarbeit hat gezeigt, dass von Seiten des Personals, aber auch bei Bekannten oder Verwandten des Sterbenden, die Zeit einer begleitenden Anteilnahme oft fehlt. Ich habe das als großen Missstand empfunden. Sterbende Menschen und deren Angehörigen eine nach ihren Bedürfnissen ausgerichtete Begleitung anzubieten, ist meine Motivation zur Hospizarbeit.

Anke

Hospizarbeit bedeutet für mich Begleiter auf dem Weg der Trauer sein, Raum für die Trauer schaffen. Ich möchte die Zuwendung und Liebe, die ich selber erlebe, weitergeben.

Bettina

Während der zweijährigen Krankheit meines Mannes fühlte ich mich oft hilflos und alleingelassen. Meine Familie brauchte meinen Beistand, und Freunde und Bekannte waren eher verunsichert und weniger Helfer. Die Begleitung Sterbender hat mich dankbarer gemacht und die Augen für die vielen kleinen "Wunder" im Alltag geöffnet.

Ursula

Für mich als ehemalige Krankenschwester war es schwer auszuhalten, wie in den Kliniken mit Sterbenden umgegangen wurde, z.B. abschieben in Badezimmer oder Nebenräume.

Hildegard

Ich möchte einer sinnvollen Aufgabe nachgehen und empfinde die Hospizarbeit als sehr bereichernd.

Brigitte

Ich möchte dazu beitragen, den Sterbenden und ihren Angehörigen die Angst zu nehmen. Weil das Sterben zum Leben gehört.

Gisela