Dem Sterben ein Zuhause geben...
Wir sind Frauen
und Männer...
- unterschiedlicher Herkunft, Altersgruppen und Konfessionen
- die ihr Ehrenamt unentgeltlich ausüben
- die durch Seminare auf die Begleitung Schwerkranker, Sterbender und deren Angehörigen vorbereitet sind und sich regelmäßig weiterbilden
- die vertrauenswürdig sind und die Schweigepflicht wahren
Wir sind da
um...
- schwerkranke Menschen bis an ihr Lebensende zu begleiten (keine Alten- und Krankenpflegedienste)
- Angehörige zu begleiten und zu entlasten
- den Tod als Teil des Lebens zu begreifen
- Hospizarbeit im ambulanten Bereich zu leisten
- andere Einrichtungen wie Alten/Pflegeheime, Krankenhäuser, Sozialstationen, Wohlfahrtsverbände, Beratungsstellen, in der Hospizidee zu unterstützen
Wir begleiten
Menschen...
- dort wo sie leben, sei es zu Hause, im Krankenhaus oder im Pflegeheim unter Achtung ihrer eigenen Wünsche und Vorstellungen
- die schwerkrank, leidend oder sterbend sind, um ihnen bis zuletzt die Teilhabe am Leben zu ermöglichen
- die sich mit dem eigenen Lebensende auseinandersetzen
- die Angehörige verloren haben, in ihrer Trauer
Aktuelles
Termine
Nur für aktive Ehrenamtliche: Begleiter*innentreffen
Montag 16.10. (17:00 - 19:00 Uhr)
Die aktiven Begleiter*innen treffen sich regelmäßig für Informations- und Meinungsaustausch. Wir laden externe und vereinsinterne Referenten für unsere Weiterbildung ein.
Trauertreff am Sonntag
Sonntag 22.10. (15:00 - 16:30 Uhr)
St. Bernward Gemeindehaus, Stettiner Straße 1a, Nienburg
Immer am letzten Sonntag im Monat haben Trauernde in der Zeit von 15.00 - 16:30 Uhr eine Möglichkeit um:
- ihren Gefühlen Raum zu geben,
- ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen,
- im Austausch mit ähnlich Betroffenen Trost und Zuversicht zu finden,
- einfach nur da zu sein,
- im Kontakt mit anderen zu sein.
Nur für aktive Ehrenamtliche: Supervision Gruppe Ulrike
Montag 06.11. (17:00 - 19:00 Uhr)
In unserer Gruppensupervision treffen sich die aktiven ehrenamtlichen BegleiterInnen, um sich über ihre Erfahrungen und Probleme unter fachlicher Anleitung auszutauschen. Jeder erhält hier den notwendigen Raum, sich einzubringen und für sich zu lernen. Die Gruppe dient als Spiegel, in dem Konflikte und Ressourcen deutlich und Lösungen gefunden werden können.
Nur für aktive Ehrenamtliche: Supervision Gruppe Ilona
Montag 13.11. (17:00 - 19:00 Uhr)
In unserer Gruppensupervision treffen sich die aktiven ehrenamtlichen BegleiterInnen, um sich über ihre Erfahrungen und Probleme unter fachlicher Anleitung auszutauschen. Jeder erhält hier den notwendigen Raum, sich einzubringen und für sich zu lernen. Die Gruppe dient als Spiegel, in dem Konflikte und Ressourcen deutlich und Lösungen gefunden werden können.
Trauertreff am Sonntag
Sonntag 19.11. (15:00 - 16:30 Uhr)
St. Bernward Gemeindehaus, Stettiner Straße 1a, Nienburg
Immer am letzten Sonntag im Monat haben Trauernde in der Zeit von 15.00 - 16:30 Uhr eine Möglichkeit um:
- ihren Gefühlen Raum zu geben,
- ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen,
- im Austausch mit ähnlich Betroffenen Trost und Zuversicht zu finden,
- einfach nur da zu sein,
- im Kontakt mit anderen zu sein.
"Was bedeutet für dich Hospizarbeit, warum bist du dabei?"
Den Menschen bewusstmachen, dass unser Leben endlich und kostbar ist und jede/jeder einzigartig ist. Menschen am Lebensende Zeit und Zuwendung schenken und Trauernden eine Möglichkeit des Austauschs, des Zuhörens und der Unterstützung geben.
Ilse
Die letzte Lebensphase eines Menschen birgt so viel unbekanntes Potential. Ich finde es gut, sich dafür vorzubereiten. Das ist auch mein Anliegen, meinen Mitmenschen dabei zur Seite zu stehen.
Josefa
Ich möchte weitergeben, was ich durch Menschen erfahren und erhalten habe, als es mir selbst sehr schlecht ging. Für mich bedeutet Hospizarbeit, dass ich trotz meiner körperlichen Einschränkungen anderen Menschen bei ihrem schwersten Gang helfen kann, manchmal auch nur dadurch, dass ich ihre Hand halte und sie streichle.
Heike
Den Sterbenden ihre Würde zu lassen. Sie mit Liebe und Aufmerksamkeit zu begleiten.
Resi
Nach einem Informationsabend beim DASEIN–Hospiz Nienburg fühlte ich mich angesprochen, da ich das Gefühl hatte, im Leben wieder etwas zurückgeben zu wollen. Es macht mir Spaß mit Menschen zusammen zu sein und ich freue mich, wenn ich als Anerkennung ein Lächeln zurückbekomme.
Sigrid
Hospizarbeit bedeutet für mich, dass ich Sterbenden und Angehörigen ein Stück weit hilfreich zur Seite stehen kann.
Ute
Meine Mutter starb, wie sie es sich gewünscht hatte, in meinen Armen. Diese für mich kostbare Erfahrung ermutigte mich, aktiv Hospizarbeit zu lernen.
Heide
Die Hospizarbeit ist mir wichtig, weil sie mich immer wieder an meine eigene Lebensendlichkeit erinnert und mich dazu (ver)führt über mein Leben nachzudenken. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben und es immer noch tun, weil es mein Leben unendlich bereichert.
Anne
Nach meinem Ruhestand suchte ich eine neue Aufgabe. Die fand ich durch zwei Kegelschwestern, die aktiv im Hospizverein tätig waren. Die Gemeinschaft hat mich sehr geprägt.
Ingrid
Vor 40 Jahren in Hannover: Eine 36-jährige Krankenschwester holt ihren im Koma liegenden Mann aus dem Krankenhaus zum Sterben in ihre Wohnung zurück. Vorher hatten acht Männer ihr versprochen, bei der täglichen Pflege zu helfen. Diese Pflege an dem Kranken und an der Ehefrau hat mich so beeindruckt, dass ich nach der aktiven Arbeitszeit so etwas wieder tun wollte.
Bernhard
Manche Menschen sterben ungewollt sehr einsam. Die Erfahrung während meiner Krankenhausarbeit hat gezeigt, dass von Seiten des Personals, aber auch bei Bekannten oder Verwandten des Sterbenden, die Zeit einer begleitenden Anteilnahme oft fehlt. Ich habe das als großen Missstand empfunden. Sterbende Menschen und deren Angehörigen eine nach ihren Bedürfnissen ausgerichtete Begleitung anzubieten, ist meine Motivation zur Hospizarbeit.
Anke
Hospizarbeit bedeutet für mich Begleiter auf dem Weg der Trauer sein, Raum für die Trauer schaffen. Ich möchte die Zuwendung und Liebe, die ich selber erlebe, weitergeben.
Bettina
Während der zweijährigen Krankheit meines Mannes fühlte ich mich oft hilflos und alleingelassen. Meine Familie brauchte meinen Beistand, und Freunde und Bekannte waren eher verunsichert und weniger Helfer. Die Begleitung Sterbender hat mich dankbarer gemacht und die Augen für die vielen kleinen "Wunder" im Alltag geöffnet.
Ursula
Für mich als ehemalige Krankenschwester war es schwer auszuhalten, wie in den Kliniken mit Sterbenden umgegangen wurde, z.B. abschieben in Badezimmer oder Nebenräume.
Hildegard
Ich möchte einer sinnvollen Aufgabe nachgehen und empfinde die Hospizarbeit als sehr bereichernd.
Brigitte
Ich möchte dazu beitragen, den Sterbenden und ihren Angehörigen die Angst zu nehmen. Weil das Sterben zum Leben gehört.